Nullnummer in Baiersdorf
Baiersdorfer SV – FSV Stadeln 0:0
(Bericht: Fussballn.de) Im Hinspiel der 2. Runde der Landesliga-Relegation war Abtasten und nur wenig Unterhaltung am Mittwochabend angesagt. Und so fielen über 90 Minuten auch keine Tore in der Krenstadt zwischen dem gastgebenden BSV und dem FSV Stadeln. Dabei waren die Gäste aus Stadeln zwar das aktivere Team, die beste Torchance hatte aber Baiersdorf durch Klaus Faßold, der an einer Parade von Erk scheiterte (27.). In der 80. Minute forderten die Gäste einen Strafstoß bei einem Tackling von BSV-Kapitän Gonzales an Tim Reischl; der Unparteiische lag wohl richtig, dass er weiterspielen ließ. Somit ist weiterhin Spannung angesagt, wenn am Sonntag ab 15 Uhr das Rückspiel am Kronacher Wald steigt.
„Nur kein Gegentor bekommen“ – mit dieser Devise starteten beide Mannschaften in die Partie. Sven Riese hatte nach 12 Minuten die erste Einschussmöglichkeit, als er zwei Verteidiger aussteigen ließ, den Ball aber nicht druckvoll aufs Tor brachte. Baiersdorf stand tief und ließ Stadeln das Spiel machen. Nach einer Viertelstunde scheiterte Sven Reischl mit einem Kopfball an BSV-Schlussmann Tino Stahl. Auf der Gegenseite hatte Klaus Faßold die beste Baiersdorfer Torchance des gesamten Spiels, aber Stadelns Schlussmann Maximilian Erk machte seinen Abspielfehler zu Faßold wieder wett und parierte den Schuss.
Auf Max Erk war einmal mehr Verlass: Hier parierte der Stadelner Schlussmann gegen Baiersdorfs Klaus Faßold. Foto: fussballn.de
Stadeln hatte in der Schlussphase der Schlussphase der ersten Halbzeit nach Standardsituationen gute Einschusschancen, die jedoch alle ungenutzt blieben. Tobias Wölfel, Sebastian Spahn und Simon Forster verpassten jeweils die Stadelner Führung.
Pattsituation: Das 0:0 zwischen Baiersdorf (in rot) und Stadeln verspricht immerhin Spannung für das Rückspiel.
Foto: fussballn.de
In den zweiten 45 Minuten verflachte die Partie mit zunehmender Spielzeit. Der FSV Stadeln blieb zwar das aktivere Team, zwingende Torchancen konnten sich die Gäste aber kaum mehr herausspielen. Sven Riese verpasste in der 55. Minute eine scharf getretene Hereingabe nur knapp. Danach wurde erst in der 70. Minute wieder brenzlig im Baiersdorfer Strafraum, aber der Klärungsversuch von Christoph Lehmann landete nicht im eigenen Tor, sondern doch im Toraus. In der Schlussphase wurde es dann doch etwas lebendiger auf dem Platz. Tobias Wölfel räumte Patrick Titzmann im Mittelfeld konsequent ab und sah dafür Gelb. Die einzige Baiersdorfer Torannäherung im zweiten Durchgang verbuchte Christian Wondra in der 76. Minute per Kopf. Der Aufreger des Spiels ereignete sich zehn Minuten vor dem Ende: Baiersdorfs Kapitän Gonzales mit einem riskanten Tackling gegen Tim Reischl, bei dem er weder Ball noch Spieler traf, aber Reischl trotzdem abhob und wie seine Stadelner Kameraden Elfmeter forderte. Die Entscheidung des Schiedsrichters Peter Dotzel weiterspielen zu lassen aber war richtig. So blieb es beim torlosen Unentschieden.
Der FSV Stadeln (in schwarz) hatte mehrfach die Chance auf das so wichtige Auswärtstor – scheiterte aber immer.
Foto: fussballn.de
Baiersdorf: Stahl, Zecho, Lehmann, Faßold, Martin (84. Mograbi), Hoffmann (69. Wondra), Gonzales, F. Schwab, Titzmann (88. Selmani), Lechner, Karsak
Stadeln: Erk, Wölfel, S. Reischl, T. Reischl, Spahn, Strobel, Meier, Riese (69. Perlitz), Gräf (67. Laschet), Forster, Traut
Tore: Fehlanzeige
SR: Peter Dotzel (Heidenfeld) / Zuschauer: 500.