IB Westphal – Chronik

Die Privatmannschaft „Westphal“ wurde im Jahre 1947 von Robert Rosskopf gegründet, welcher noch immer als „Passiver“ und mittlerweile 61 Jahre bei der Mannschaft ist. Im gleichem Atemzug müssen hier Georg Ringler und Fritz Hofbauer erwähnt werden, welche zwischenzeitlich als „Passive“ seit mittlerweile 61 bzw. 59 Jahren bei der Mannschaft sind.

Im Jahre 1947 gründete sich der heute Mannschaftsteil der „IB/Westphal“ – die Privatmannschaft „Westphalia“ als untere Mannschaft der Spielvereinigung Fürth. Bereits 1949 gelang die Erringung der Kreismeisterschaft im Raum Nürnberg/Fürth mit den Spielern Buchner, Dietrich, Gmeiner, Hofbauer, Holfelder, Hübschmann, Knorr, Pfann, Ringler, Rosskopf, Wolfellner und Wurm-Trageiser. Sie haben sich zusammengeschlossen, um im Freundeskreis und Kameradschaft sich aus der schweren Kriegszeit heraus im sportlichen Geist zu treffen und um fröhliche Stunden miteinander zu verleben.

Nachdem 1952 Leo Rose die Pokalrunde für Nürnberg/Fürther Privatmannschaften ins Leben rief, wurde die damalige Westphalmannschaft in dieser Runde aufgenommen. Einer der Höhepunkte der Mannschaft war das Jahr 1956, es wurde der 1. Platz mit 41:3 Punkten in der Pokalrunde errungen und anschließend die Vereinsmeisterschaft der Spielvereinigung Fürth gewonnen.

Diese beiden Erfolge waren Anlass eine 14-tägige Busreise nach Spanien zu unternehmen. Der sportliche Erfolg gegen mit Berufsspielern verstärkten Mannschaften der 3. Spanischen Division war mit zwei Unentschieden und einer knappen 1:0 Niederlage beachtenswert. Nach einem 1:1 gegen eine Bezirksauswahl von Tarragona und einer knappen 0:1 Niederlage gegen den damaligen Tabellenführer der spanischen 3. Division CD Gallur erkämpfte sich die Mannschaft im schwersten Treffen gegen den CD Caspe ein imponierendes 1:1. Bei der Mannschaft von CD Caspe wirkten damals 5 Spieler der Mannschaft der 1. spanischen Division Real Zaragossa mit, darunter auch der Spieler Rivas. Der Radiosender „Radio National Zaragossa“ übertrug die zweite Halbzeit des Spiels gegen CD Gallur damals live.

Nach wechselvollen Jahren zeichnete sich ein ähnlicher Erfolg wie 1956 ab, denn 1976 errang die Mannschaft die Vereinsmeisterschaft auf dem Felde und im Winter 1977 die Vereinsmeisterschaft in der Halle. 1977 wurde der 1. Platz in der Pokalrunde mit 15 Siegen, 3 Niederlagen, 52:16 Toren und 30:6 Punkten errungen. Gespielt haben 1977 u.a. die Spieler Seubert, Aarma, Werner, Schaper, Scherzer, Gersch, Häfner, Pech, Fischer, Hofmann und März. Betreut wurde die Mannschaft damals durch Brand, Gundermann und Wal.

Nennenswert ist auch, dass der damalige Allroundspieler Hans Pröll bereits 1975 für sein 1.000 Spiel geehrt wurde.

Der ehemalige Mannschaftsteil „IB“ ist jedoch noch älter als der ehemalige Mannschaftsteil „Westphalia“. Der ehemalige Mannschaftsteil „IB“ wurde in einer Festschrift der SpVgg Fürth erwähnt und hierbei wurde als Gründungsjahr 1911 angegeben.

Vor ca. 15 Jahren fusionierten beide Mannschaften infolge Spielermangels und führten fortan den Namen IB/Westphal.

Die PM IB/Westphal ist seit dem 01.01.1999 beim FSV Stadeln geschlossen.
Die Vorrunde der Saison 1998/1999 wurde noch unter dem Namen SpVgg Greuther Fürth IB/Westphal, die Rückrunde 1999 unter FSV Stadeln IB/Westphal gespielt. In diesem Jahre konnten wir die Meisterschaft in der Klasse im Wöhrl-Cup erringen und sind in die Liga im Wöhrl-Cup aufgestiegen. Nach 2 Abstiegen spielt die PM IB/Westphal derzeit im Wöhrl-Cup in der Gruppe.

Nach wechselvollen Jahren zeichnet sich langsam wieder der sportliche Erfolg ab. Es gelingt auch immer wieder, dass junge Spieler zur Mannschaft kommen und bleiben.