Neuzugänge für die 1. Mannschaft: Pascal und Phillip Worst zum FSV
FIFA auf der Playstation und der Transfer von Pascal und Phillip Worst zum FSV Stadeln haben auf den ersten Blick relativ wenig miteinander zu tun. Bei genauerem Hinhören hat die Konsole aber durchaus einen Einfluss auf den Wechsel der beiden Worsts.
Seit Ende letzter Woche ist es fix: Pascal und Phillip Worst wechseln im Winter vom 1. FC Kalchreuth zum FSV Stadeln. Manager Robert Frank und Trainer Manfred Dedaj freuen sich, die beiden in den Reihen des FSV begrüßen zu dürfen. „Pascal hat mit seinen 24 Jahren schon so viel Erfahrung. Er kann das Tempo bestimmen und hat eine super Spielintelligenz“, beschreibt Dedaj die Stärken von Pascal, der im zentralen Mittelfeld auf der Zehner- und der Sechserposition zu Hause ist. Beim SV Seligenporten konnte er bereits reichlich Regionalliga-Erfahrung sammeln.
Sein Bruder Phillip wechselt ebenfalls vom Ligarivalen Kalchreuth. Auf den 20-jährigen Außenbahnspieler freut sich Dedaj mindestens genauso. „Er ist schnell und spielstark, hat aber mit seinen 20 Jahren gleichzeitig noch ein enormes Entwicklungspotential. Das mag ich als Trainer: die jungen Spieler besser machen“, ist sich Dedaj sicher, dass noch einiges „heraus zu kitzeln“ ist. Damit muss der Coach allerdings noch warten. Phillip hat sich eine Kreuzband- und Meniskusverletzung zugezogen, im Februar muss er ein zweites Mal unters Messer. In den Trainingsbetrieb wird er wohl erst zur Sommervorbereitung 2018 einsteigen. „Er hat alle Zeit der Welt, wieder gesund und fit zu werden“, versichert Dedaj.
Abgesehen von der sportlichen Qualität wissen die FSV-Verantwortlichen um Robert Frank, wie wichtig auch der Charakter ist. „Manni kennt Pascal seit vielen Jahren, ich hatte auch immer wieder viel Kontakt mit den beiden. Wir wissen, dass sie optimal in die Truppe passen. Das ist äußerst wichtig“, erklärt Frank, worauf bei neuen Spielern unbedingt zu achten sei.
Dass die Worsts gut in die Truppe passen, wussten sie selber wohl schon länger. „Wir haben viele Freunde in Stadeln. Die Reischls, Tobi Lennart und Olli Grassler kennen wir jetzt schon länger“, sagt Phillip und erinnert sich: „Angefangen hat das ganze eigentlich, weil wir über einen Freund immer zusammen FIFA gespielt haben.“ Seitdem werde wöchentlich ein Turnier auf der Playstation ausgetragen. Das Thema Stadeln kam dabei wohl auch auf. „Die Jungs haben natürlich auch mitgeholfen und uns erzählt, wie es beim FSV so ist“, lässt Phillip durchblicken.
Für Pascal ist genau das ein entscheidender Faktor gewesen: „Stadeln ist interessant. Wir hatten schnell das Gefühl, als können wir hier Spaß und Erfolg super kombinieren.“ Auf das Drumherum freue er sich am meisten. Doch auch sportlich möchten sich die beiden natürlich einbringen. „Klar möchten wir der Mannschaft auch auf dem Platz helfen. Das Potential, irgendwann aufzusteigen ist ja ohnehin da“, gibt sich Pascal zuversichtlich und lobt vor allem die „ähnliche Mentalität“, die er bei sich selbst und seinem neuen Trainer erkannt hat.
Es geht also mit einer ordentlichen Portion Zuversicht in die Wintervorbereitung. Weitere Neuzugänge sind laut Frank „derzeit nicht geplant“.