7. Spieltag: FSV Stadeln – ASV Zirndorf 5:0 (1:0)
Stadelner Kärwa mutiert zum Schützenfest
(Bericht: fussballn.de) Der Wettergott meinte es gut mit den Stadelnern. Bei strahlendem Sonnenschein und wolkenlosem Himmel lud der FSV zum Kärwa-Spiel gegen Zirndorf. Wie man ein Kärwa-Spiel richtig bestreitet, zeigte der Dedaj-Elf im Vorfeld bereits ihre „Zweitvertretung“, die den Zuschauern im Vorspiel einiges Spektakel bot und gegen den TV- Glaishammer einen 5:3-Erfolg bejubeln konnte. Personell änderte sich gegenüber den letzten Wochen ein wenig, denn Gerhard Strobel und Roman Mersch standen wieder zur Verfügung, dafür fehlte unter anderem Christopher Schaab bei den Hausherren.
Nur die Anfangsphase blieb ausgeglichen
Äußerst kurzweilig begann das Kärwa-Spiel in Stadeln, da beide Teams offensichtlich von Beginn an gewillt waren, Spielkontrolle zu erlangen und Chancen zu kreieren. Die erste solche eröffnete sich der Heimelf bereits in der siebten Minute. Als die Abseitsfalle Zirndorfs ihr Ziel verfehlte, war Dennis Laschet zunächst alleine auf weiter Flur, versuchte aber alleine vor ASV-Keeper Hofmann noch einmal auf den mitgelaufenen Abudo quer zu legen, sodass die Gäste letztlich doch noch klären konnten. In der 13. Minute näherte sich dann erstmals Gerhard Strobel mit einem zu hoch angesetzten Schuss aus 16 Metern dem Tor an, bevor er vier Minuten später eindrucksvoll belegte, warum er nach seinem dreiwöchigen Urlaub gleich wieder in der Startelf stand. Einen Laschet-Freistoß von der linken Strafraumgrenze wuchtete er kraftvoll per Kopf zur 1:0-Führung ins Netz, nachdem dieser zuvor noch etwas unglücklich von Zirndorfs Wonner verlängert worden war. Fünf Minuten später hätte Zirndorf ausgleichen können, Oumar Dieng verpasste einen von Marcus Schmitt lang gezogenen Freistoß aber um Zentimeter. Fast im Gegenzug zeigte nochmals Strobel seine Klasse, als er sich stark gegen zwei Verteidiger durchsetzte. Sein versuchter Heber aus 30 Metern wurde allerdings zur sicheren Beute für Hofmann. Die Hausherren wurden mit zunehmender Dauer immer spielbestimmender und hätten gut und gerne noch erhöhen können, doch erst klärte Wonner im letzten Moment gegen Laschet und dann parierte Hofmann gleich zweimal glänzend gegen Strobel. Da aber Zirndorf offensiv so gut wie gar nichts zustande brachte, rächte sich die magere Chancenverwertung nicht und es ging mit dem 1:0 in die Kabinen. nachdem dieser zuvor noch etwas unglücklich von Zirndorfs Wonner verlängert worden war. Fünf Minuten später hätte Zirndorf ausgleichen können, Oumar Dieng verpasste einen von Marcus Schmitt lang gezogenen Freistoß aber um Zentimeter. Fast im Gegenzug zeigte nochmals Strobel seine Klasse, als er sich stark gegen zwei Verteidiger durchsetzte. Sein versuchter Heber aus 30 Metern wurde allerdings zur sicheren Beute für Hofmann. Die Hausherren wurden mit zunehmender Dauer immer spielbestimmender und hätten gut und gerne noch erhöhen können, doch erst klärte Wonner im letzten Moment gegen Laschet und dann parierte Hofmann gleich zweimal glänzend gegen Strobel. Da aber Zirndorf offensiv so gut wie gar nichts zustande brachte, rächte sich die magere Chancenverwertung nicht und es ging mit dem 1:0 in die Kabinen.
Verpasste Chancen nachgeholt
Auch in Hälfte Zwei präsentierte sich Stadeln bärenstark – und nun passte auch die Chancenverwertung. Gleich drei Minuten nach Wiederbeginn legte Perlitz im Strafraum von rechts quer auf Laschet, der die Murmel zum 2:0 über die Linie drückte. Nur sechs Zeigerumdrehungen später legte Gerhard Strobel nach einem Zirndorfer Ballverlust und gutem Zuspiel von Laschet das 3:0 nach. In der Folge schienen die Gäste fast auseinander zu fallen. Nach starker Vorarbeit von Abudo umkurvte Strobel Keeper Hofmann und steuerte seinen dritten Treffer des Tages bei, ehe die Rollen sich drehten und Abudo auf Vorarbeit von Strobel gar das 5:0 markierte. Ob des klaren Spielstandes verflachte die Partie anschließend etwas. Stadeln machte nicht mehr als nötig und Zirndorfs Wille schien ebenfalls gebrochen. So blieben die schon in Kärwa-Laune befindlichen Zuschauer, die den Sieg und die imaginäre Tabellenführung bereits lauthals besangen, das größte Highlight bis zum Abpfiff.
Kärwa-Spaß gesichert
Nach dem Schlusspfiff hielt es natürlich niemanden mehr auf seinem Sitz. Zuschauer und Spieler feierten ihren klaren 5:0-Erfolg und stimmten sich schon einmal auf die weitere Party auf der Stadelner Kärwa ein.
FSV Stadeln: Krieger S., Perlitz, Wölfel, Graßler, Weber (66. Schnierstein), Spahn (66. Mersch), Abudo, Laschet (80. Wania), Kreuzer, Lennert, Strobel / Ascherl, Marx L.
ASV Zirndorf: Hofmann, Tiessen, Wonner (64. Schleupner), Cortus, Scheuenstuhl, Dieng, Schmitt, Zwingel, Kopf (46. Faff), Zehmeister, Redl (74. Schindzielorz) / Mayer, Kreuziger, Hermann, Klaußner
Tore: 1:0 Strobel (17.), 2:0 Laschet (47.), 3:0 Strobel (54.), 4:0 Strobel (60.), 5:0 Abudo (64.) Gelbe Karten: Laschet (21.), Spahn (65.), Lennert (79.) / Zehmeister (29.), Tiessen (50.) Zuschauer: 370 | Schiedsrichter: Simon Gottschalk (FC Schnaittach)