(Bericht und Bilder: fussballn.de) Der FSV Stadeln erwischte an der Magazinstraße fast den Blitzstart. Eine Flanke von der rechten Angriffsseite landete auf dem Fuß von Torjäger Gerhard Strobel, welcher ASV-Keeper Weyherter umkurven konnte, jedoch samt Spielgerät im Toraus landete. In der Folge ergaben sich lange Zeit keine nennenswerten Torgelegenheiten mehr. Erst in der 42. Minute wurde es wieder brenzlig für die Heimelf, als Weyherter einen Stadelner Freistoß gerade noch über die Latte lenken konnte. Folglich ging es mit einem torlosen Remis in die Umkleide.

Trotz größerer Spielanteile tat sich der FSV Stadeln um Kevin Kreuzer (in rot) lange Zeit schwer gegen taktisch und kämpferisch gut eingestellte Hausherren. | Foto: fussballn.de

Nach dem Seitenwechsel dauerte es wiederum eine Viertelstunde bis Tim Reischl seinen Kopfball nach feiner Flanke von Bauer knapp neben das ASV-Gehäuse setzte. In Minute 75 ergab sich dann plötzlich die große Chance für die Satzinger-Elf, um in Führung zu gehen. Nach einem langen Ball von Albrecht legte Knauer geschickt auf Gecim ab, welcher allerdings nicht genügend Kraft in seinen Schuss legen konnte, sodass Krieger im FSV-Tor wenig Mühe hatte, den Ball zu sichern. Zehn Minuten später war es dann geschehen. Sven Reischl setzte sich auf der rechten Seite stark durch und brachte das Spielgerät nach einem ersten geblockten Versuch im zweiten Anlauf zum kurz zuvor eingewechselten Neuzugang Angelo Walthier, welcher keine Probleme hatte, Weyherter aus kurzer Distanz zu überwinden und damit den Auftaktsieg für Stadeln sicherzustellen.

Neuzugang Angelo Walthier verpasste dem heimischen ASV mit seinem Treffer in der 85. Minute den Todesstoß. | Foto: fussballn.de

Ob des späten Treffers ein durchaus glücklicher, wenn auch aufgrund der größeren Spielanteile alles in allem nicht unverdienter Sieg für den Aufstiegsaspiranten. Die Heimelf muss sich indes vorwerfen, in der Offensive zu wenig Durchschlagskraft entwickelt zu haben, und verpasste es damit trotz starker kämpferischer Leistung zumindest einen Punkt zuhause zu behalten.