Heimsieg gegen Erlangen

FSV Stadeln  – TV 48 Erlangen   3 : 1 (0 : 0)

(Bericht: Fussballn.de) In der ersten Halbzeit merkte man beiden Teams den gegenseitigen Respekt an. Im Mittelfeld sahen die Zuschauer zwar gefällige Kombinationen auf beiden Seiten, doch am Strafraum des Gegners war jeweils Endstation. Die einzige Chance der ersten Hälfte blieb den Gästen vorbehalten (40.). Bruder tankte sich bis zur Grundlinie durch, spielte den Ball scharf vor das Gehäuse und fand Schupp als Abnehmer.

Die Gäste aus Erlangen (in blau) spielten durchaus gefällig mit und zwangen die Stadelner das eine oder andere Mal zum Hinterherlaufen. Punkte durfte man am Kronacher Wald aber nicht mitnehmen.
Foto: fussballn.de 

Dessen Versuch entschärfte Erk allerdings stark mit dem Fuß. Die zweite Hälfte entschädigte die Zuschauer dann für die chancenarmen ersten 45 Minuten. Es entwickelte sich ein Spiel mit offenem Visier und Möglichkeiten auf beiden Seiten. Die erste hatte wieder Erlangen nach einem Solo von Knauf, der allerdings ebenfalls in Erk seinen Meister fand. Die Hausherren hingegen zeigten sich gnadenlos effektiv. Riese konnte nach schönem Zusammenspiel mit Strobel nur mit einem Foul gestoppt werden. Den fälligen Strafstoß verwandelte Markus Bauer sicher.

FSV Stadeln - TV 48 Erlangen

Der FSV Stadeln um Torschütze Markus Bauer (rechts, in rot) behielt die drei Zähler gegen den TV 48 Erlangen am Kronacher Wald.
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Erlangen reagierte wütend und hatte kurz darauf sofort gute Möglichkeiten auf den Ausgleich, blieb aber jeweils an der vielbeinigen Stadelner Abwehr hängen. In der 70. Minute hätte Bauer dann mit seinem zweiten Treffer für die Vorentscheidung sorgen können, scheiterte  jedoch alleine vor Keeper Mehlig. Das rächte sich fünf Zeigerumdrehungen später.

Nach hartem Kampf konnte Stadeln um Kapitän Tobias Wölfel (grätschend) die Punkte zuhause behalten.
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Dudek setzte den Ball aus 16 Metern maßgenau ins Gehäuse der Hausherren, nachdem er von Kauf mustergültig freigespielt wurde. Aber Stadeln hatte ebenfalls eine Antwort parat. Von Markus Bauer in Szene gesetzt, traf Strobel zwar nur den Pfosten, der Abpraller landete allerdings äußerst unglücklich für die Gäste dann doch im Tor. Strobel war es dann auch vorbehalten, den Schlusspunkt auf eine letztendlich unterhaltsame Partie zu setzen und mit dem 3:1 in der Nachspielzeit alles klar zu machen. Die Erlanger hätten zwar durchaus einen Punkt mitnehmen können, doch war das nötige Quäntchen Glück diesmal auf Stadelner Seite.