(Bericht: Fussballn.de) Beim Comeback von Erfolgscoach Thomas Reiser startete Stadeln zunächst gut in die Partie, ließ den leichten Favoriten aus Erlangen kaum zur Entfaltung kommen und versuchte nach Ballgewinn immer wieder schnell umzuschalten. So gab es in der ersten halben Stunde kaum Chancen auf beiden Seiten. Stadeln kam zwar zu einigen Eckbällen und Freistößen in nähe des Gäste-Strafraums, konnte daraus aber kein Kapital schlagen.

Vor seinem Comeback an der Seitenlinie hatte Thomas Reiser noch gut Lachen. Die 0:3-Niederlage dürfte seine Stimmung aber getrübt haben.
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Und auch die SpVgg hatte offensiv wenig gefährliche Aktionen. Doch Marco Müller zeigte einmal mehr, dass er nicht viele Chancen braucht, um das Tor zu treffen. Während Simon Forster auf Seiten der Stadelner noch außerhalb des Feldes behandelt wurde und so nicht ins Spielgeschehen eingreifen konnte, brachten die Gäste einen Freistoß aus dem Halbfeld hoch in den Strafraum der Reiser-Elf. Diese konnte zwar zunächst klären, doch folgte direkt die zweite Hereingabe. Während die Defensive herausrückte, lief Marco Müller in den hinein gechipten Ball und versenkte das Leder per Kopf im kurzen Eck (33.).

Vor allem vor dem 0:1 zeigte Stadeln (in schwarz) gute Ansätze gegen den Favoriten aus Erlangen, konnte sich aber nicht entscheidend durchsetzen.
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Nach der Pause ging es dann Schlag auf Schlag. Erst traf Christian Müller nach schöner Hacken-Ablage von Yannick Diederichs zum 0:2 (50.). Zehn Minuten später musste Sven Riese auf Seiten der Heimelf nach wiederholtem Foulspiel vorzeitig zum Duschen und wiederum nur eine Zeigerumdrehung danach stand es plötzlich 0:3, nachdem Tobias Wölfel auf Nummer sicher gehen wollte und einen Rückpass auf Keeper Maximilian Erk spielte, dieser jedoch über den Ball schlug und das Spielgerät in die Maschen trudelte.

Christian Müller (Nr. 5) und seine Erlanger hatten die Stadelner um Tobias Weber letztlich immer unter Kontrolle und siegten am Ende verdient mit 3:0.
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Stadeln stemmte sich zwar über die gesamte Spieldauer gegen die Niederlage, außer zwei Weitschüsse durch Forster und Poetsch kam die Heimelf aber zu keinen zwingenden Torchancen. Alles in allem bleibt ein auch in der Höhe verdienter Auswärtssieg der SpVgg Erlangen gegen eine Stadelner Mannschaft, der nach den vergangenen Wochen das nötige Selbstbewusstsein und Durchsetzungsvermögen fehlte.